Dekoloniale Utopien: Welche Denkmäler brauchen wir?

Die Abteilung „Ästhetik und Pragmatik audiovisueller Medien“ und die Oberösterreichische Gesellschaft für Kulturpolitik (gfk oö) luden zur Online Podiumsdiskussion. Mit Carla Bobadilla (Künstlerin, Wien), Hannimari Jokinen (Künstlerin, Hamburg) und Gabriela Gordillo / Sara Piñeros (maiz, Linz) Dekoloniale Utopien: Welche Denkmäler brauchen wir? Im Rahmen der „Black Lives Matter“-Proteste, die sich 2013 formiert haben, wurden in den USA, in Südafrika und in vielen anderen Ländern zahlreiche Denkmäler gestürzt, demontiert, zerstört, verändert, thematisiert und diskutiert. Betroffen waren und sind v. a. Denkmäler, die Kolonisatoren, Sklavenhändlern, Mördern und Rassisten gewidmet sind. Auch in Deutschland werden solche Denkmäler problematisiert, in Österreich ist es dagegen vergleichsweise ruhig, obwohl es genügend umstrittene Denkmäler gibt.Dekoloniale Utopien: Wie soll mit diesen bereits vorhandenen Denkmälern für Gewalttäter umgegangen werden? Sollen neue Denkmäler errichtet werden? Wie könnte eine dekoloniale Stadt aussehen? Braucht sie Denkmäler? Wofür könnten sie stehen und wie könnten sie aussehen? Diese Fragen wollen wir mit vier Künstlerinnen aus Hamburg, Wien und Linz diskutieren, die sich seit Jahren mit Denkmälern auseinandersetzen.